RRX-Ausbau: Wiederaufnahme des Zugverkehrs zwischen Düsseldorf und Köln verschiebt sich auf nächste Woche

Düsseldorf/Köln. Die Deutsche Bahn (DB) muss die Wiederaufnahme des Zugverkehrs zwischen Düsseldorf und Köln erneut verschieben: Bei den abschließenden Probefahrten für die neuen elektronischen Stellwerke in Leverkusen, Langenfeld und Düsseldorf-Reisholz sind inkonsistente Meldungen bei der sogenannten Zugnummernmeldeanlage aufgetreten. Diese Fehler müssen zunächst beseitigt werden. Anschließend sind weitere Prüf- und Abnahmefahrten notwendig. Die Anlagen tragen zu einem technisch sicheren Zugbetrieb bei.

Das Projektteam hat in den letzten Wochen nahezu täglich neue unvorhersehbare Schwierigkeiten aus dem Weg geräumt. Allein in dieser Woche mussten die Gleise wegen eines Kampfmittelverdachtspunktes wieder abgebaut werden, um den acht Meter tief liegenden Verdachtspunkt auszuräumen. Den letzten Rückschlag hat das Team zeitlich nicht mehr aufholen können.

Deshalb muss die Bahnstrecke zwischen Düsseldorf und Köln leider bis mindestens Dienstag, 19. September (21 Uhr) gesperrt bleiben.

Michael Kolle, Projektleiter für den RRX-Ausbau: „Wir haben bis zur letzten Minute dafür gekämpft, die Bauarbeiten doch noch rechtzeitig am Freitagabend zu Ende zu bringen. Leider haben all unsere Anstrengungen letztlich nicht zum Erfolg geführt. Wir wissen, dass wir den Reisenden in den letzten Wochen und Monaten viel zugemutet haben. Umso bitterer ist es, dass wir nicht wie versprochen fertig geworden sind. Dafür bitten wir ausdrücklich um Entschuldigung. In den nächsten Tagen bündeln wir nochmal alle Kräfte, damit auf der Strecke endlich wieder Züge fahren können.“

Bis zum Abschluss der Bauarbeiten werden die Züge des Regional- und Fernverkehrs weiter umgeleitet. Ob es den Eisenbahnverkehrsunternehmen gelingt, den bestehenden Busverkehr zu verlängern, wird derzeit geprüft. Sie versuchen unter Hochdruck, mindestens einen Notverkehr mit Bussen bzw. die Umleitungsverkehre zu organisieren.

Die Deutsche Bahn bittet alle Reisenden für die erneute Verzögerung und die daraus entstehenden Unannehmlichkeiten um Entschuldigung.

 

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Laura Reich
Pressesprecherin Großprojekte West
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